Kooperation mit Sinclair-Haus (Vormals Stiftung Nantesbuch GmbH und ALTANA Kulturstiftung)

Infoseite des Kulturtag-Jahres bei der Stiftung Kunst und Kultur gGmbH.

Seit dem Schuljahr 2007/08 arbeiten wir mit dem benachbarten Museum Sinclair-Haus (der Stiftung Kunst und Kultur gGmbH) zusammen, ehemals die ALTANA Kulturstiftung gGmbH. Schwerpunkt des Formates KulturTagJahr ist die „Vermittlung von kulturellen Inhalten und die fächerübergreifende Auseinandersetzung mit der zentralen Stellung der Natur im Leben des Menschen“. Dabei werden Inhalte des Fachunterrichts mit Kunst, Musik und Darstellung verbunden.

Zugang zur Kultur für alle Kinder, unabhängig von ihrer Herkunft – dieses Ziel verfolgt die Hölderlin-Schule gemeinsam mit dem Museum Sinclair-Haus / Stiftung Kunst und Kultur gGmbH (ALTANA Kulturstiftung) seit über einem Jahrzehnt.
Was zunächst mit Führungen für Schulklassen zu den jeweiligen Ausstellungen im (fast) benachbarten Museum Sinclair-Haus begann, entwickelte sich in den vergangenen Jahren zu einer engen Zusammenarbeit im Rahmen großer Projekte.
In der Kooperation beider Einrichtungen geht es um die “Vermittlung von kulturellen Inhalten und um die fächerübergreifende Auseinandersetzung mit der zentralen Stellung der Natur im Leben des Menschen” (aus der Leitidee der Kooperation mit der Hölderlin-Schule).
Mehrere Kulturtag-Jahre wurden dank dieser Kooperation durchgeführt: Künstlerinnen und Künstler arbeiten wöchentlich an einem Schultag über ein gesamtes Schuljahr hinweg jeweils mit dem 4. Jahrgang der Schule zusammen. Die Kinder lernen Techniken der bildenden Kunst, der Musik, der Literatur und aus dem Tanz kennen und werden selbst schöpferisch tätig. 

Projekttage im Wissensgarten (Herbst 2021)

Eine künstlerische Auseinandersetzung mit dem historischem Garten in Kooperation von Hölderlin-Schule mit der Verwaltung der Staatlichen Schlösser und Gärten Hessen und dem Museum-Sinclair Haus der Stiftung Kunst und Natur.

An acht Vormittagen erkunden Schüler:innen der Hölderlin-Schule Bad Homburg den benachbarten Wissensgarten des Schlossparks und werden für den Garten und sein Wissen sensibilisiert. Fünf Künstler:innen aus den Bereichen Tanz, Schauspiel, Musik und Bildende Kunst geben Impulse, welche von den Schüler:innen der Klassen E1 bis 4 (5 bis 11 Jahre) aufgegriffen und erweitert werden. Es geht um die künstlerische Auseinandersetzung mit dem historischen Garten, seinen alten Obstsorten und der Pflanzenvielfalt.

Die Ausstellung im Museum Sinclair-Haus, das sich in direkter Nachbarschaft zum Schlosspark befindet, ist Impulsgeber für die Künste im Park. Die aktuelle Ausstellung „Tempo! Alle Zeit der Welt“ regt die Kinder an, sich mit den Geschwindigkeiten der Natur und des Menschen auseinander zu setzten. Vom jahreszeitlichen Wandel bis hin zu Klimawandel und Rückgang der Artenvielfalt bietet das Thema Zeit unterschiedliche Ansatzpunkte für die künstlerische Beschäftigung mit dem Garten. Die historische und die zeitgenössische Dimension des Gartens wird für die Kinder anschaulich gemacht.

Der Musiker Axel Schrepfer erforscht mit den Schüler:innen die Geräusche des Parks und erkundet mit ihnen Rhythmen und Töne. Aus Materialien der Umgebung, wie etwa unterschiedlichen Hölzern und Tontöpfen, werden Klangkörper gebaut, die in das Spalier des Obstgartens gehängt werden.

Angeleitet von der Tänzerin und Choreographin Kristina Veit bewegen sich die Schüler:innen in unterschiedlichen Geschwindigkeit durch den Park und erspüren ihren eigenen Atem. Zwischen den Obstbäumen erkunden sie – durch Bewegung und Tanz – ihre Wünsche für den historischen Park und seine Zukunft. Die Schauspielerin Nicole Horny sucht mit den Schüler:innen die ungemähten und ursprünglichen Teil des Parks und lässt sie die Zeit der Pflanzen in ihrer Größe und „Wildheit“ erfahren.

Die Bildende Künstlerin Maike Häusling schafft mit den Kindern Gipsabformungen gefundener Naturelemente und Objekte – und archiviert auf diese Weise die Zeit des Schlossparks. Schnelle und langsame Zeichnungen entstehen unter der Anleitung der Malerin Brigitte Halder. Die Zeichnungen von Pflanzen und Elementen der Natur werden mit den lebendigen Büschen und Bäumen verbunden.

In großer Vielfalt wird der Wissensgarten durch die künstlerischen Impulse der Schüler:innen lebendig.

Kultusminister Alexander Lorz eröffnet Vernissage in Berlin mit Bildern der Hölderlin-Schule

„Wer kann schon zu seiner eigenen Vernissage einladen? Manche schaffen es nie, andere wiederum befinden sich noch im Schulalter. Eine gute Adresse für solche Erfolgserlebnisse ist die Hölderlin-Schule, die mit viel Engagement und großzügiger Unterstützung der Stiftung Kunst und Kultur gGmbH seit 11 Jahren das KulturTagJahr durchführt. Am 14.03.2019 reiste eine Delegation von Künstlerinnen und Künstlern, Schülerinnen und Schülern (der weiterführenden Schule) und Schulleitungen nach Berlin zur Vernissage am Sitz der Kultusministerkonferenz, deren Präsidentschaft Hessen im Januar übernommen hat und so traditionsgemäß die Räumlichkeiten in der Taubenstraße in Berlin Mitte gestaltet.“ So heißt es im Pressebericht zur Eröffnung der Vernissage in der Kultusministerkonferenz vom 14.03.2019.

Das Konzept war ausgeklügelt. Man lud alle Schulformen ein und so kam es, dass sich unsere Hölderlin-Schule, die IGS Herder aus Frankfurt  und die Rudolf-Koch-Schule zusammentaten, um das Sekretariat der Kultusministerkonferenz künstlerisch zu gestalten.

Rund 50 Bilder der drei Schulen sind im ganzen Gebäude verteilt und treten in eine spannende Interaktion. Wir haben dabei Werke aus den vergangenen KulturTagJahren ausgewählt. Den Eingangsbereich ziert ein Gemeinschaftswerk: Begonnen haben Kinder aus unserem E1-Jahrgang in einer Ecke des Bildes, gefolgt von der IGS Herder. Das Finish leisteten die Schülerinnen und Schüler aus dem Leistungskurs Kunst der RKS. Neben dem Gemeinschaftswerk hängt ein Banner, das alle Schulen und ihre Schwerpunkte vorstellt.

Unsere Kolleginnen der 4. Klassen und die Künstlerinnen und Künstler selbst stellen regelmäßig Werke der Viertklässler im Schulgebäude aus. Die ganze Schule ist ein Lernraum, Unterricht findet nicht nur hinter verschlossenen Türen statt. Der Schlosspark und das Museum Sinclair-Haus laden dazu ein, ästhetische Erfahrungen in der Natur und im Museum zu erleben.

Der hessische Kultusminister Lorz knüpfte in seiner Rede an die Grundsätze der ästhetischen Bildung an, wie sie in Schulen mit kulturellem Schwerpunkt vermittelt wird. Inspiriert von Kants Werk der „Kritik der reinen Urteilskraft“ ist er überzeugt von der ganzheitlichen Bildung, bei der die Ästhetik eine tragende Rolle spiele. Er selbst habe in seiner Schulzeit durch das Darstellende Spiel zu seiner Kunst gefunden. Genauso wie viele Schülerinnen und in der Hölderlin-Schule …

Wir sind sehr stolz, dass die Werke „unserer“ Kinder nun ein Jahr lang die Räumlichkeiten in der Kultusministerkonferenz schmücken.

„SchauFensterSchau“ Schuljahr 2018/19

Einladung zur Präsentation des Kulturtages

Beitrag über den Kulturtag – veröffentlicht in unserer Schulzeitschrift “Friedrich”:

Lerngeschichte für das Scherenschnitt-, Schattenbild-Küstlerkinder-Team

„Bücher am Horizont – ich wollte doch nur geradeaus gehen!“ Schuljahr 2017/18

Einladung zur Präsentation des Kulturtages

Im KulturTagJahr 2017/18 an der Hölderlin-Schule in Bad Homburg wird der Schulalltag der Viertklässler künstlerisch und organisatorisch aufgebrochen: 100 Schülerinnen und Schüler sind in fünf klassenübergreifende Arbeitsgruppen aufgeteilt und arbeiten an jedem Montag – dem KulturTag – mit Arbeitsweisen und Techniken, die vor allem aus der zeitgenössischen Kunst kommen.

Dies ist bereits das elfte Jahr der Zusammenarbeit zwischen dem Museum Sinclair-Haus und der Hölderlin-Schule. Alle Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe vier und ihrer Lehrerinnen und Lehrer werden in enger Zusammenarbeit mit Künstlerinnen und Künstlern aus den Bereichen Bildende Kunst, Musik, Tanz und Literatur/Schauspiel an 28 KulturTagen in verschiedene künstlerische Techniken eingeführt. Besuche der Schülerinnen und Schüler im Museum Sinclair-Haus und das Arbeiten im Bad Homburger Schlosspark sind Ausgangspunkte für die Themen „Kunst und Natur“ und die Ideen im KulturTagJahr.

An den ersten 15 Kulturtagen lernten alle Schülerinnen und Schüler in der Schule und an außerschulischen Arbeitsorten die künstlerischen Disziplinen im Wechsel kennen. Der ganzen Schulgemeinde zeigten sie ihre Ergebnisse in einer Bühnen-Präsentation und in einer Ausstellung. Die folgenden KulturTage arbeiten die Schülerinnen und Schüler in gewählten Neigungsgruppen. Die Ergebnisse dieser Weiterarbeit sind in der Abschlusspräsentation zu erleben.

Auf einem Rundgang durch das Schulgebäude erfahren die Besucherinnen und besucher bei der Abschlusspräsentation, wie sich durch das künstlerische Arbeiten das Schulgebäude verwandelt hat. Geleitet von Schülerinnen und Schülern, können die Besucherinnen und Besucher viel Neues entdecken: Tanz, Musik, Bildende Kunst und kreatives Schreiben nach den Ideen der Kinder stehen im Mittelpunkt.

“Naturkleid” Schuljahr 2016/17

Seit 10 Jahren besteht die Kooperation zwischen der Hölderlin-Schule Bad Homburg und dem Museum Sinclair-Haus der Stiftung Kunst und Kultur gGmbH. Zehn Künstlerinnen und Künstler arbeiten auch im Schuljahr 2016/17 jeden Montag mit den Schülerinnen und Schülern der vierten Klassen: die bildenden Künstlerinnen und Künstler Brigitte Halder, Ute Loh, Maike Häusling und Lin Nan Zhang, die Musiker Volker Staub und Axel Schrepfer, die Tänzerinnen Kristina Veit und Victoria Söntgen, die Schauspielerin Nicole Horny und der Dramaturg und Schriftsteller Steffen Popp. Mit zwei Auftakt-Tagen im Bad Homburger Schlosspark starteten 90 Schülerinnen und Schüler ihr KulturTagJahr.

Das Museum Sinclair-Haus und die Ausstellung „Die Zweite Haut“ (16. Oktober 2016 bis 12. Februar 2017) bieten den Schülerinnen und Schülern einen Raum und Inspiration für künstlerisches Arbeiten. Das Jahresthema „Naturkleid“ wird wöchentlich am KulturTag durch verschiedene künstlerische Erforschungen vertieft. Dabei eigene Naturkleider zum tragen, Collagen, Zeichnungen; in der Musik arbeiten die Kinder mit Körpergeräuschen; sie schreiben Texte zum Thema und versuchen sich im Ausdruck durch Tanz. Erste Zwischenergebnisse präsentierten die Schülerinnen und Schüler dem interessierten Publikum bei einer Zwischenpräsentation am 21. Januar 2017 in der Hölderlin-Schule.

Nach der Orientierungsphase wählen sich die Schülerinnen und Schüler in sogenannte „Neigungsgruppen“ ein, um gezielt auf die Abschlussaufführung hinzuarbeiten. Die Abschlussaufführung am 19. und 20. Mai 2017 ist der große Moment für die Kinder: Nach einem Jahr des Entwickelns und Probens zeigen sie ihre Ideen und Ergebnisse vor Publikum.

“Mondweißer Schein auf schwarzem Schaf-Schwarz” Schuljahr 2015/16

Im Schuljahr 2015/16 arbeiteten 90 Schülerinnen und Schüler der Hölderlin-Schule in Bad Homburg im Rahmen des KulturTagJahrs an jeweils einem Schultag in der Woche mit 10 Künstlerinnen und Künstlern:

die bildenden Künstlerinnen und Künstler Brigitte Halder, Ute Loh, Maike Häusling und Lin Nan Zhang, die Musiker Volker Staub und Axel Schrepfer, die Tänzerinnen Kristina Veit und Victoria Söntgen, die Schauspielerin Nicole Horny und die Dramaturgin und Kunstvermittlerin Birgit Güde.

Im KulturTagJahr erforschten die Schülerinnen und Schüler künstlerisch das Thema „Himmel“ inspiriert durch die Ausstellung „Himmelwärts. Kunst über den Wolken“ im Museum Sinclair-Haus, welches wöchentlich besucht wurde. Ein Schuljahr erarbeiteten die Schülerinnen und Schüler thematisch und mit unterschiedlichen künstlerischen Techniken künstlerische Werke, welche bei einer Abschlussaufführung präsentiert wurden. Für die Aufführung und Ausstellung am 3. und 4. Juni 2016 hingen audiokinetische Planetenobjekte im Schulhaus; in einem Rundgang durch die Ausstellung blickten die Zuschauer durch die Fenster auf Zeichnungen und konnten Scherenschnitte und Fotografien zum Thema „Himmel“ entdecken. In der Aufführung „Mondweißer Schein auf schwarzem Schaf-Schwarz“ zeigten die Kinder vor Eltern und Interessierten ihre Kunstwerke, selbst komponierte und einstudierte Musikstücke, experimentelle Tanzbewegungen und stellten eigene Geschichten performativ dar.

“Kulturäpfel träumen von Bäumen” Schuljahr 2014/15

Ein Schuljahr lang haben die ca. 90 Schülerinnen und Schüler des 4. Jahrgangs von September 2014 bis Juni 2015 jeden Montag mit bildenden Künstlerinnen und Künstlern, Musikern, Tänzerinnen, einer Schauspielerin und einer Dramaturgin zusammengearbeitet.

Wöchentlich entstanden im „Freiluftatelier“ Schlosspark und in der Schule Kunstwerke, Wortsammlungen, tänzerische Bewegungen und Rhythmen. Die Ausstellungen der Stiftung Kunst und Kultur gGmbH im Museum Sinclair-Haus Bad Homburg dienten als thematische Orientierung für das KulturTagJahr. Die Kinder beschäftigten sich mit den drei Ausstellungen „Leiko Ikemura – Zwischenwelten. Zeichnungen, Gemälde, Skulpturen“, „Verzweigt – Bäume in der zeitgenössischen Kunst“ und „Ori Gersht – Naturgewalten. Filme und Fotografien“.

Am 12. und 13. Juni 2015 präsentierten sie die Ergebnisse des KulturTagJahrs als feierlichen Höhepunkt in einer etwa einstündigen, interdisziplinären Abschlussaufführung in der Aula und auf dem Schulhof der Hölderlin-Schule.
Unter dem Titel „Kulturäpfel träumen von Bäumen“ waren überlebensgroße, fahrbare Klang-Baum-Skulpturen und eine Performance aus Tanz und Bildender Kunst zu sehen. Ein polyrhythmisches Trommelkonzert und zauberhafte Texte über sprachliche Verzweigungen zogen die Zuschauer in ihren Bann. In der begleitenden Ausstellung waren 90 handgefertigte „Künstlerbücher“, Gips-Reliefs und Baum-Skulpturen zu sehen.

Das Programmheft der Aufführung 2015 im PDF-Format.

“Kunstgewächse” Schuljahr 2012/13

„Natur und Kreatur“ – Schuljahr 2011/12

Das bereits fünfte Kulturtag-Jahr der Stiftung Kunst und Kultur gGmbH in Kooperation mit der Hölderlin-Schule startete am 22. August 2011 mit einem zweitägigen künstlerischen Auftakt im Schlosspark Bad Homburg. Die Schülerinnen und Schüler lernten an Workshop-Stationen das Museum Sinclair-Haus, die bildenden Künstlerinnen und Künstler, die Musiker, die Tänzerinnen sowie die Dramaturgin und die Schauspielerin kennen, die während eines gesamten Schuljahrs immer montags mit dem gesamten vierten Jahrgang künstlerisch zusammen arbeiten.
Die 80 Schülerinnen und Schüler beschäftigten sich seitdem unter dem Motto „xxx“ mit den Themen Natur und Kreatur in Anlehnung an die Ausstellungen im Sinclair-Haus. Werke des zeitgenössischen, spanischen Malers Joan Hernández Pijuan animierten die Kinder im ersten Halbjahr zur Auseinandersetzung mit Landschaft und Erinnerung: eigene Zeichnungen, Malereien, Fotografien, Siebdrucke sowie Texte über das Erinnern und musikalische Kompositionen mit Steinklängen waren erste Resultate der Kinder.
Im zweiten Halbjahr setzten sich die Kinder mit Tierdarstellungen der Künstler Franz Marc, Joseph Beuys und Ewald Mataré auseinander und widmeten sich damit dem Thema Kreatur. Bewegungsstudien der Kinder von Zootieren wurden in Tanz überführt, Aufnahmen von Tierlauten zu musikalischen Kompositionen verarbeitet.
Eine Gesamtkunstwerk-Aufführung aller 80 Schülerinnen und Schüler war am 15. Juni 2012 in der Bad Homburger Schlosskirche zu sehen.

„MusikGewächse-TanzGemälde“ – Schuljahr 2010/11

„MusikGewächse-TanzGemälde“ – zu diesem Thema bestimmte der Dreiklang Kunst –Natur – Kinder seit dem 6. September 2010 für 90 Jungen und Mädchen des gesamten vierten Jahrgangs der Hölderlin-Schule in Bad Homburg jeden Kultur-Montag von 8.00 bis 11.35 Uhr.
Nach einem Konzept der Stiftung Kunst und Kultur gGmbH arbeiteten die Schülerinnen und Schüler an jedem Kulturtag ein ganzes Schuljahr lang in den Bereichen Bildende Kunst, Musik, Sprache und Tanz, begleitet von ihren Klassenlehrerinnen und -lehrern zusammen mit Künstlerinnen und Künstlern, Musikern, Schauspielern und Tänzerinnen zum Thema Natur. Der Titel „MusikGewächse – TanzGemälde“, eine von den Schülern entwickelte Wortschöpfung, spiegelt die Interdisziplinarität des Projektes wider, das die Schülerinnen und Schüler über ein gesamtes Jahr nachhaltig mit einem breiten kulturellen Ansatz in Berührung brachte. Den Abschluss des Kulturtag-Jahres bildete eine Präsentation in Form eines Gesamtkunstwerkes am 18. Juni 2011: Drei von den Schülerinnen und Schülern gemeinsam mit den Künstlerinnen und Künstlern entworfene und gestaltete „Gewächshäuser“ dienten als Ort einer Aufführung, einer Ausstellung und eines Konzertes. Zur Erinnerung bekamen die Kinder nicht nur Ihre Kunstwerke mit nach Hause, die Stiftung Kunst und Kultur gGmbH schenkte jedem Kind eine CD mit den hochprofessionellen Kompositionen und Lesungen der Kinder.

„Naturformen – Naturklänge“ Schuljahre 2008/2009 und 2009/2010

Im Rahmen des zweiten großen Projektes mit der Stiftung Kunst und Kultur gGmbH erarbeiteten bildende Künstler mit dem Musiker und Komponisten Volker Staub seit dem Schuljahr 2008/2009 einen Klangskulpturenweg zwischen der Schule und dem Sinclair-Haus. Die Kinder der 4. Klasse gestalteten im Schlosspark Bad Homburg eine Regenabhörstation, einen Bambusklangwald, einen Hör-Igel und vieles mehr. Eröffnet wurde die Installation am 12. Juni 2010 durch eine feierliche Begehung und Performances der Kinder.

Schuljahr 2007/2008

Mit diesem Projekt startete die enge Kooperation zwischen der Stiftung Kunst und Kultur gGmbH und der Hölderlin-Schule. Im Schuljahr 2007/2008 stand bei der Zusammenarbeit von bildenden Künstlerinnen und Künstlern, Musikern und Schauspielerinnen und Schauspielern mit der Grundschule unter dem Titel „Reflecting Pool“ das gleichnamige Video des Künstlers Bill Viola im Mittelpunkt. Die Kinder der 4. Klasse führten am 30. Mai 2008 in der Schlosskirche Bad Homburg ihre szenischen, literarischen und musikalischen Arbeitsergebnisse vor Eltern, Freunden und Interessierten auf.